Bruxismus Botox in Zürich

Bruxismus ist der medizinische Fachbegriff für chronisches Zähneknirschen oder Zähnepressen. Das Knirschen kann phasenweise oder dauerhaft auftreten und findet häufig im Schlaf statt. Dadurch merken die Betroffenen oft selber nicht, dass sie mit den Zähnen knirschen, bis erste Beschwerden auftreten.

Die Ursachen für Zähneknirschen können beim Kauapparat liegen, etwa Zahn- und Kieferfehlstellungen oder ein schlecht angepasster Zahnersatz. Sie können aber auch psychische Gründe haben. Viele Menschen leiden in Zeiten innerer Anspannung, Unruhe oder bei großem Stress unter Bruxismus. Nicht immer können die Ursachen eindeutig ermittelt werden.

Botulinumtoxin (Botox) ist ein Muskelrelaxans, also ein Wirkstoff, der die Muskulatur entspannt und ihre Aktivität reduziert. Bei Zähneknirschen liegt eine Überaktivität des Masseters vor, des großen Kaumuskels. Indem wir den Masseter mit Botox behandeln, schwächen wir ihn ab und reduzieren die einwirkenden Kräfte. Der Kauapparat erfährt also eine nachhaltige Entlastung.

Grundsätzlich sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden immer davon abhängig, welche Ursachen dem Bruxismus zugrunde liegen. In Zürich betrachten wir jeden Fall individuell und empfehlen dann die Methode, die jeweils optimal geeignet ist.

Gegenüber herkömmlichen Verfahren wie der Schienentherapie bietet Botox bei Zähneknirschen den wesentlichen Vorteil, dass die Ursachen und nicht nur die Symptome behandelt werden. Die Knirschschiene, die von vielen Bruxismus-Patienten verwendet wird, schützt die Zähne lediglich vor weiteren Schäden. Botox schwächt dagegen die überaktive Kaumuskulatur ab. Dadurch können wir die einwirkenden Kräfte nachhaltig reduzieren. Zähne und Kiefer werden vor bleibenden Schäden geschützt, und auch andere Bruxismus-Symptome wie Verspannungen, Kopf- oder Nackenschmerzen bessern sich.

Die Injektion von Botox gegen Zähneknirschen eignet sich prinzipiell für alle Menschen, die unter Bruxismus leiden und bei denen keine funktionellen Ursachen für das Knirschen gefunden werden können. Hier erzielen wir mit Botox meist eine schnelle und deutliche Besserung. Bei manchen Menschen ist die Kaumuskulatur auch von Natur aus stark entwickelt, was sich durch eine Botoxbehandlung harmonisieren lässt.

Weniger geeignet ist die Botox-Therapie bei Zahn- oder Kieferfehlstellungen, Problemen mit dem Zahnersatz und ähnlichen funktionellen Ursachen. Hier ist eine zahnärztliche oder kieferorthopädische Behandlung zu empfehlen. Unter Umständen kann Botox aber auch in diesen Fällen unterstützend eingesetzt werden, etwa wenn die durchgeführte Behandlung nicht den gewünschten Erfolg erzielt.

Bevor wir das Zähneknirschen in Zürich mit Botox behandeln, nimmt sich Dr. Remmel die Zeit, Ihre aktuellen Beschwerden und die möglichen Ursachen genauer zu beurteilen. In einem Beratungsgespräch erfahren Sie alle Details zur Bruxismus-Behandlung und dazu, ob die Botox-Therapie in Ihrem Fall die richtige Wahl ist. Falls dies der Fall ist, plant Dr. Remmel Ihre Behandlung individuell.

Für die Unterspritzung werden die Injektionspunkte zunächst desinfiziert und mit einer betäubenden Creme vorbehandelt. Dann bringt Dr. Remmel das präzise dosierte Botulinumtoxin mit einer feinen Nadel direkt in den Masseter ein. Hier beginnt es in den folgenden Tagen allmählich zu wirken. Die Muskelaktivität lässt nach, und die Bruxismus-Symptome sollten sich innerhalb von 10 - 14 Tagen spürbar bessern.

Die Therapie von Zähneknirschen mit Botox ist schmerzarm. Auf Wunsch tragen wir vor der Behandlung eine Anästhesiecreme im Bereich der Injektionspunkte auf, wodurch die Injektionen gut erträglich sein sollten.

Das größte Risiko einer Botox-Unterspritzung liegt darin, dass die Behandlung unsachgemäß durchgeführt wird. Dann kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen, etwa zu einer vorübergehenden Mundtrockenheit oder einer zu starken Abschwächung des Kaumuskels. Aus diesem Grund sollten Sie sich immer an einen erfahrenen Facharzt wenden, wenn Sie Zähneknirschen mit Botox behandeln lassen möchten.

Unmittelbar nach der Behandlung können lokale Nebenwirkungen wie Schwellungen, Rötungen oder kleine Hämatome auftreten. Bei Bedarf können Sie die Kieferregion kühlen, damit sichtbare Behandlungsspuren schnell wieder abklingen.

Wie lange die Wirkung des Botox anhält, ist individuell unterschiedlich. Im Durchschnitt beträgt die Haltbarkeit etwa 4 - 6 Monate. Die Bruxismus-Behandlung kann in Zürich beliebig oft wiederholt werden. Oft bessert sich das Knirschen auch dauerhaft, sodass ab einem gewissen Zeitpunkt auf weitere Behandlungen verzichtet werden kann.

Die Kosten für eine Bruxismus-Behandlung mit Botox kalkulieren wir immer individuell. Buchen Sie gerne einen Beratungstermin und informieren Sie sich unverbindlich, ob die Botox-Therapie für Ihre Situation geeignet ist und wie hoch die Behandlungskosten wären.